Ulrike Günther

Training / Coaching / Consulting
 

Pause

Mit meinen Teilnehmer:Innen in Seminaren komme ich immer wieder kurz auf das Thema „Innehalten“ zu sprechen. Ein schönes Thema. Ein wichtiges Thema.

Warum?

In meinen Seminaren rund um das Kommunikationsmodell PCM geht es da zum Beispiel darum, dass wir nur, wenn wir mal eine Pause einlegen und innehalten, feststellen können, was wir in letzter Zeit so alles geschafft haben. Das ist ganz besonders wichtig, wenn uns das Erreichen von Zielen mit Zufriedenheit erfüllt. 

Die Pause-Taste zu drücken kann auch hilfreich sein, wenn wir uns fragen, ob wir im täglichen Tun noch auf der richtigen Spur sind. Tun wir nach wie vor das, hinter dem wir wirklich stehen, was uns tatsächlich sinnvoll erscheint? Das hat seine Bedeutung für uns, wenn wir besonders werteorientiert sind und unseren inneren Überzeugungen treu bleiben möchten.

Es kann uns aber auch sehr guttun, innezuhalten und zu prüfen, ob wir uns nur um alle anderen kümmern oder ob wir auch gut in der Selbstfürsorge sind. Achten wir darauf, Zeit mit lieben Menschen zu verbringen, die wir mögen und bei denen wir uns richtig gut aufgehoben fühlen?

Die Pause-Taste kann uns helfen, zu schauen, ob sich Leichtigkeit und Fun factor in unserem Leben ausbreiten dürfen. Oder haben wir in den letzten Wochen zu viel mit völliger Ernsthaftigkeit an Themen gearbeitet und merken vor allem, dass wir derzeit viel nörgeln und granteln, weil "alle anderen so furchtbar spaßbefreit" sind? Dann ist es höchste Eisenbahn für eine dicke Portion „Wow, das mag ich total!“.

In einem weiteren Fall ist das Innehalten ganz, ganz bedeutsam. Nämlich dann, wenn wir immer wieder „Me time“ für uns allein brauchen, ohne etwas zu schaffen, zu planen, zu bewerkstelligen. Einfach um in Ruhe den eigenen Gedanken nachzuhängen. Absichtslos. Entspannend!

Für mich sind Pausenmomente toll, wenn ich darin neue Impulse sammele. Ideen, die ich vergessen hatte, indem ich anderes tat. Impulse, die ich im nächsten Coaching, im nächsten Seminar ausprobieren kann. Dinge, Menschen, Situationen, die ich umsetzen, erleben, kennenlernen möchte. In Zwangs-Pausen werde ich unruhig und bin irritiert. Ich möchte doch etwas tun. 

Aber manche Pausen, öffnen den Raum für Möglichkeiten. Sie werden zum „Ma“, dem „leeren Raum“, der scheinbar mit Licht gefüllt ist. Denn das japanische Wort für diesen „leeren Raum“, das „Ma“ besteht in der Schriftsprache aus den Zeichen für Tür und Licht / Sonne. 

So werde ich mich in meiner diesjährigen Sommerpause wieder mehr mit dem Thema „Ikigai“ beschäftigen. Denn „Raum und Zeit für Stille ist der fruchtbare Boden für unser Wachstum“. So schreibt es mein Kollege Motoki Tonn in seinem Buch „Das Geheimnis der kleinen Dinge“. 

Und darauf freue ich mich.

Und Sie?  

 

Mit besten Sommergrüßen

Ulrike Günther 

 

 

 

 

 

 

 

Ulrike Günther

Coach

Selbständige Trainerin und Coach für die Themen Kommunikation, Führung, persönliche Ausrichtung, Interkultur seit 2011, seit 2016 als Kommunikationstrainerin für das Beratungsunternehmen "PTC Process Training and Consulting Musselmann" tätig. 

Ich liebe meine Arbeit mit Menschen, höre zu, stelle Fragen, gebe Impulse, teile Erfahrungen. 

Mein Erfahrungshintergrund war zunächst die Welt der Sprachen und Kulturen, der Vertrieb, die Weiterbildung, das Führen von kleinen Teams. In den letzten zehn Jahren ging es immer mehr in die Bereiche der wertschätzenden Kommunikation, Persönlichkeitsentwicklung, Selbstmanagement & Selbstfürsorge sowie Konfliktmanagement. 

Ich biete ein wohlwollendes, offenes Ohr, eine wertfreie Bestandsaufnahme, beides gepaart mit einem pragmatischen Blick auf das Machbare. 

Spricht Sie das an?

Ein sinnvolles Instrument

Ich habe seit dem Jahr 2011 das Process Communication Model als wertvollen Werkzeugkasten kennengelernt, der uns hilft, uns selbst und andere besser zu verstehen. Wann sehe ich die Welt durch welchen Filter? Wie kommuniziere ich am liebsten? Wo und bei wem treffe ich damit auf Verständnis oder erlebe Reibungsverluste? Welches sind die größten Motivatoren für mich und für andere? Welches sind unsere größten Stressoren?

Der Blick auf verschiedene innere Ressourcen hilft, eigene Stärken gezielter einzusetzen und verborgene Potenziale zu bergen. 

Spannend! Interessant! Wertschätzend!

Lassen Sie uns gemeinsam auf diese Entdeckungsreise gehen.

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